the art of clarity

Deine Onlinebegleitung für äussere
Ordnung und innere Klarheit

Mein Juni endet mit Dankbarkeit, Liebe, Erkenntnissen und ganz viel Vorfreude.

Abgrenzung – Grenzen setzen.
Am 1. Juni erhielt ich pünktlich die neuen Arbeitsblätter vom Coaching „Leadership by Empathy“ von Selen Graf. Als ich mir die Unterlagen kurz ansah, musste ich schmunzeln. Das Monatsthema lautete „Die neue Art Grenzen zu setzen: Liebe & Klarheit“. Wie passend es doch war, da mich dieses Thema bereis seit Wochen begleitete und es drängt sich immer wie mehr auf, denn es machte sich bereits an meinem Körper bemerkbar.
 
So nutzte ich die nächste Gelegenheit, setzte ich mich am wunderschönen ersten Junisamstag hin und begann mit den Übungsblätter von Selen. Es fiel mir plötzlich gar nicht mehr so schwer zu definieren, wo ich Grenzen setzen möchte. Doch um ehrlich zu sein, holpert es etwas an der Umsetzung. Ein Thema, dass mich sicherlich noch einen Moment begleiten darf.
 
Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner.
Das Buch hat es doch wirklich in sich und ich kann es jederfrau und jedermann empfehlen. Nachdem ich das Kapitel Grenzen setzen „durchgearbeitet“ hatte – wie es auch hier der „Zufall“ wollte, durfte auch in diesem Buch mein Thema nicht fehlen – konnte ich mich mit meinen Ansprüchen an mich selbst auseinandersetzen.
 
Weshalb ist es wichtig, sich Ansprüche zu setzen? Diese Frage möchte ich mit einem Zitat von Anaïs Nin beantworten: „Das Leben ist ein Entwicklungsprozess, eine Kombination verschiedener Phasen, die wir durchlaufen müssen. Wenn wir uns entscheiden, in einem dieser Stadien zu verharren, haben wir versagt und uns für einen kleinen Tod entschieden.“ So schrieb ich mir alle Personen auf, die ich bewundere und wieso genau diese Menschen mich faszinieren. Aus diesen Erkenntnissen leitete ich meine Ansprüche an mich selbst ab. Denn ich will die beste Version meiner selbst sein.
 
Das nächste Kapitel aus dem Buch fand ich wunderschön, es lautete „Alles hat auch seine guten Seiten“ und bringt es genau auf den Punkt. Ich lebe schon seit einigen Monaten nach diesem „Prinzip“. Darf ich dies so nennen? Keine Ahnung, ein besseres Wort ist mir gerade nicht eingefallen. Auf jeden Fall bin ich der festen Überzeugung, dass ich immer die Wahl habe wie ich mit einem Problem, ich nenne es lieber Herausforderung, umgehen will. Entweder ich versinke in Selbstmitleid und gehe das Risiko ein, in eine Negativspirale zu fallen oder ich nehme die Situation so an wie sie ist und habe das Vertrauen, dass sich das Gute – oftmals zu einem späteren Zeitpunkt – zeigen wird. Seit ich mich für das Zweite entschieden habe, lebt es sich definitiv einfacher. Doch um ganz ehrlich gegenüber mir und dir zu sein, es gelingt mir nicht immer alles so gelassen zu nehmen. Es kommt immer wieder Mal vor, dass ich mich frage, weshalb und wieso etwas so ist wie es ist. So war es auch am zweiten Tag des Monats. Ich war nach einer Situation so perplex, dass ich völlig verkrampfte und nichts mehr ging. Obwohl ich meine Erkenntnis aus dieser Situation gezogen hatte, war ich über mich selbst genervt und enttäuscht. Es beschäftigte mich so sehr, dass ich die ganze Nacht kein Auge zu machte. Aus diesem Grund habe ich mich am nächsten Tag dazu entschieden, die nächste Gelegenheit beim Schopf zu packen, um aus meiner Komfortzone zu treten. Diese wartete nicht lange auf sich und als es dann so weit war, wagte ich mich heraus, doch im gleichen Moment schaltete sich mein Kopf ein und gefühlte 100 Fragen schossen mir gleichzeitig durch den Kopf. Dies stimmte mich traurig, denn ich konnte mir im ersten Moment nicht wirklich erklären, weshalb das der Fall war. 
 
Nach ein paar vergangenen Tagen konnte ich die beiden Situationen reflektieren. Angst. Das ist meine grösste Herausforderung und ich setze mir dadurch in den verschiedensten Lebensbereichen selbst Grenzen. Angst und falsche Glaubenssätze ist keine vorteilhafte Kombination Manuela.
 
Seit ich von meinen Ferien zurück war, ging es bei mir darunter und drüber. Da ich nicht wirklich bei mir selbst war, ich mich schlapp fühlte und wieder alten Verhaltensmustern verfiel – z.B. mir zu viele Gedanken über Dinge zu machen, die ich nicht steuern kann – entschied ich mich meine liebe Freundin im Rosswald zu besuchen. Als ich mit dem Auto auf dem Weg in die Berge war, begann ich mit dem Hörbuch „Mögest Du glücklich sein: Entdecke dein Höheres Selbst und verbinde dich mit deiner inneren Kraft“ von Laura Malina Seiler. Ihre Worte berührten mich sehr. Es bestätigte sich, dass ich noch nicht an diesem Punkt war, den ich mir für mich persönlich wünschte. Einen Augenblick später telefonierte ich mit meiner Mutter und während dem Gespräch brachen alle Dämme in sich und die Tränen flossen nur noch über meine Wangen. Sie versuchte mich zu trösten, doch leider hielt dies nur für eine kurze Dauer an. Erst als ich fast auf dem Rosswald war, merkte ich wie ruhig ich geworden bin und in Lauras Worten Trost fand. Es ging gerade um die Dankbarkeit. Wie oft vergessen wir in unserem Alltag die wirklich wichtigen Dinge?
 
Neue Erkenntnisse.
Als ich in Sizilien war, habe ich mich für die RUSU von Laura Malina Seiler eingeschrieben und als ich wieder vom Rosswald zurück war, startete ich Mitte Monat mit dem Vorbereitungskurs und machte umgehend mit den Modulen weiter.
 
Im Modul I ging es um das Träumen. Die oben erwähnten Situationen schossen mir durch den Kopf. Ich will das nicht mehr! Ich will angstfrei sein, wissen und spüren, dass mich mein Herz führt und alles zu seiner Zeit kommen wird. Ich will dem Leben vertrauen, denn ich bin davon überzeugt, dass sich dadurch meine Beziehung zu mir selbst und zu meiner Familie, meinen Freunden und Menschen, die mir begegnen, gestärkt werden und durch dieses Vertrauen sich das Leben so ergeben wird, wie es für mich bestimmt ist. So begann ich einfach zu träumen und erlaubte mir, dass kein Traum zu gross ist und ich all meine Ziele auf meiner Visionboard erreichen werde. Wie sieht dein Traum oder deine Träume aus? Hast du schon damit begonnen deine Träume umzusetzen?
 
Heute ist der 30. Juni und in den letzten zwei Wochen habe ich mich sehr stark mit mir selbst auseinandergesetzt. Es wurde mir einmal mehr bewusst, dass ich mir selbst im Weg stehe. Denn ich alleine bin für mein Glück und die Erfüllung meiner Träume verantwortlich. Auch du bist sicherlich schon verletzt worden, so wie ich auch und hattest Dinge erlebt, die dich sehr geprägt haben. Oftmals lassen wir uns von diesen negativen Situationen beeinflussen und wollen die Verantwortung dafür nicht übernehmen. Im Gegenteil, wir geben sie ab und lassen dadurch zu, in den negativen Emotionen zu verharren.
 
Ich habe mich gefragt, was es heisst Verantwortung für meine Gedanken, Gefühle und Handlungen zu übernehmen? Für mich persönlich heisst es, dass ich alleine entscheiden kann, welche Gefühle, Gedanken und Handlungen ich in meinem Leben zu lassen möchte und welche nicht. Das bedeutet jedoch für mich nicht, dass ich die erlebten und unschönen Situationen gutheissen muss. Nein, es heisst, dass ich dem Menschen, der mir weh getan hat vergebe und die Situation akzeptiere, das ich mir selbst vergebe und danke, denn all diese Situationen bringen mich, sofern ich bereit bin die Erkenntnis daraus zu ziehen, in meinem Leben weiter. Ich bin davon überzeugt, dass all das was geschieht zu meinem Seelenplan gehört und so schliesst sich auch das Thema „Alles hat auch seine guten Seiten“ aus dem Buch Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner.
 
Ich erhielt bis heute nicht nur neue Erkenntnisse durch die RUSU, sondern ich habe auch meine morgendliche Routine angepasst. Ich wache jeden Morgen um fünf Uhr auf, trinke einen Schluck Wasser, gebe einen Tropfen Ätherisches Lavendelöl in meine Hände, reibe es ein und bedanke mich eine Runde. Bedanke mich für alles Schöne und Herausfordernde, für alles was ich bereits erleben durfte und noch erleben darf und danke meinem Körper. Ich bin dankbar fürs wunderschöne Leben und, dass ich jeden Tag die Möglichkeit habe, mein Leben so zu gestalten wie ich es gerne möchte. Danach meditiere ich 20 bis 30 Minuten. Ich schreibe mir jeden Morgen meine heutige Intention auf, welche Erkenntnisse ich gestern machen durfte, welche Erfolgserlebnisse ich hatte, für was ich dankbar bin und welche Schritte ich heute unternehme, um meinem Ziel näher zu kommen. Anschliessend starte ich mit der Umsetzung.
 
Heute ist Halbzeit und die RUSU dauert noch zwei Wochen. Ich bin sehr gespannt, zu welchen Erkenntnissen ich noch kommen darf und wie sich mein Leben in der nächsten Zeit verändern wird. Ich spüre, dass etwas sehr grosses vor meiner Tür steht.
 
Fengshui@home.
Auch in diesem Bereich habe ich grosse Fortschritte erzielen können. Ich habe es endlich geschafft. Es geschafft, die beiden Küchenschränkchen und mein Keller auszuräumen und auszumisten.
 
Seit ich diesen Ballast nicht mehr habe, fühle ich mich viel leichter und es ist schön zu wissen, dass ich endlich Platz für Neues habe. Wenn ich in meine Wohnung trete spüre ich eine Leichtigkeit und, dass es an der Zeit ist das nächste Kapitel anzugehen. Und zwar möchte ich die verschiedenen Lebensbereiche energetisch unterstützen. Dabei handelt es sich um die Bereiche Liebe/Partnerschaft, Karriere und Freunde. Doch um ehrlich zu sein, konnte ich durch die RUSU erkennen, dass noch andere Lebensbereiche unterstützt werden möchten.
 
Wie ich das angehe, werde ich zukünftig unter dem Blogthema Fengshui@home schreiben. Es wird jedoch noch etwas dauern, da ich die Theorie erst im Herbst durch die Feng Shui Ausbildung in Luzern erlangen werde. Ich freue mich sehr dich auf diese Reise mitzunehmen und mehr darüber zu schreiben. Bis dahin, dürfen wir uns beide noch etwas gedulden. Vorfreude ist doch bekanntlich die schönste Freude.

0 Kommentare