the art of clarity

Deine Onlinebegleitung für äussere
Ordnung und innere Klarheit

Der Frühling beginnt und der März neigt sich dem Ende zu – Zeit für einen Rückblick.

Aloha lieber Büroalltag.
Hätte mir jemand gesagt, dass der Wiedereinstieg in den Büroalltag nicht einfach sein wird, hätte ich es nie geglaubt. Doch ich wurde des besseren belehrt. 8.5h im Büro zu sitzen ist gar nicht so einfach. Auch nach einem Monat habe ich noch meine Schwierigkeiten.
 
Rückblickend war es jedoch eine gute Entscheidung. Mein erster Tag war super. Ich wurde von allen herzlich empfangen und ich hatte das Gefühl, als sei ich seit einer gefühlten Ewigkeit dabei. Vom Team will ich gar nicht erst beginnen zu erzählen. Wertschätzung, Dankbarkeit und tiefer Respekt ist eine Selbstverständlichkeit – jede darf so sein wie sie ist. Ich fühle mich genau in diesem Moment angekommen und weiss, dass es eine gute Grundlage ist für meine nächsten (grossen) Schritte.
 
Challenges.
Meine Visionboard wurde am 10. März beim Eingangsbereich “montiert”. Jeden Morgen und Abend, ja sogar bei jedem Badezimmergang werde ich an meine Vision erinnert. Dabei hüpft mein Herz jedes Mal auf und ab. Diese positiven Gefühle habe ich durch die Leinwandtechnik während rund drei Wochen verinnerlicht. Ich medizierte jeden Tag und stellte mir dabei vor, wie diese Visionserfüllung aussieht (in einem selbst gemachten Tinyhouse, inmitten einem wunderschönen Garten mit Weitsicht habe ich meinen ersten Onlinekurs auf Englisch beendet :)), was ich dabei fühle, was ich schmecke und rieche.
 
In einem nächsten Schritt visualisierte ich die „Umsetzung meiner Träume in die Realität”. Dabei hielt ich mich an die Ratschläge von Patti Dobrowlski. Patti erklärt in ihrem Video ganz einfach und für jedermann / jederfrau verständlich, was ein Bild alles bewirken kann und unterstreicht das Ganze mit ihren Argumentationen. Das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte” erhält nach diesen Erklärungen eine neue Bedeutung für mich.
 
Während des Zeichnens konnte ich meinen Kopf abschalten und meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Das fertige Werk anzusehen war überwältigend, zugleich löste sich in mir ein bekanntes und vertrautes Gefühl aus. Während des Schreibens meiner Diplomarbeit, das war letzten Winter, habe ich bereits ein solches Bild gezeichnet und so betrachtete ich die beiden Bilder. Was sich in dieser kurzen Zeit alles verändert hat, war wahnsinnig und kann ich fast nicht in Worte fassen. Ich bin unendlich stolz auf mich, dass ich trotz dieser herausfordernden Zeit meinen Weg fokussiert beschritten habe und mich durch die Prüfungen des Schicksals nicht beirren liess. Dies habe ich sicherlich auch der Unterstützung eines Herzensmenschen zu verdanken. Ein Mensch den ich über die sozialen Medien kennenlernen durfte und (leider) nicht in der Schweiz lebt. Durch unseren wöchentlichen, ja fast täglichen E-Mailaustausch konnten wir uns gegenseitig unterstützen, unsere Gedanken, Bedenken, Ängste, Fortschritte und Glücksmomente mitteilen.
 
Wir beide sind motiviert und haben uns entschieden im April eine neue Challenge zu starten. Kennst du das Buch „Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner” von Talane Miedaner? Ich kenne es nicht, bin jedoch dank dem Hinweis des Herzensmenschen in der Bücherei darüber gestolpert und habe es mir gleich gekauft. Wir sind davon überzeugt, dass wir mithilfe des Buches und der gegenseitigen Unterstützung unseren beruflichen wie auch privaten Ziele näher denn je kommen.
 
FengShui@home.
Ja, mit dieser Challenge sieht es etwas anders aus. Jetzt flitzt mir gerade eine Frage durch den Kopf „Muss ich wirklich auf diese Challenge eingehen?” Ich drücke mich jetzt nicht, denn ich möchte ehrlich und authentisch gegenüber mir selbst sein. Ehrlich geschrieben komme ich bei dieser Challenge nicht so vorwärts wie ich es mir gewünscht habe. Obwohl ich das Buch “Der FENG SHUI Kompass” von Hedwig Seipel ziemlich schnell verschlungen und den Grundriss meiner Wohnung ausgedruckt habe, scheiterte ich bei der Analyse meiner Wohnung. Die Aufgabe hörte sich ziemlich einfach an, doch ich tat mich schwer den Mittelpunkt meiner Wohnung herauszufinden. Als ich in einer Facebookgruppe um Hilfe bat und mich eine liebe Dame auf einen Fehlbereich in meiner Wohnung, meinem Leben, hinwies, war der der Pfeil abgeschossen und ich schmiss sinnbildlich alles in eine Ecke. Die Motivation verabschiedete sich für ein paar Tage. Meine kleine, süsse Hexe gab jedoch so schnell nicht auf. Ich investierte meine freie Wochenende damit, mich über Feng Shui Ausbildungen zu informieren. Nun habe ich mich für ein Tagesseminar anfangs April angemeldet und bin bereit mich auf diesen Tag einzulassen. Vielleicht ist das der Grundstein für eine neue Zukunft…
 
Eine besondere Begegnung.
Ich befinde mich zurzeit in meinem zyklischen Sommer, so fällt es mir nicht einfach über unangenehme Dinge oder Situationen zu schreiben. Doch ich möchte es nicht missen über die Begegnung mit meinem inneren Kind zu schreiben.
 
An einem Sonntagabend habe ich leider über einen (un)glücklichen Fehler erfahren, dass ich nicht zu einem Abendessen mit Freunden eingeladen wurde. Die Gründe sind mir bis heute nicht bekannt und es spielt jetzt auch keine Rolle mehr – für mich ist das Thema durch. Auf jeden Fall war es mir an diesem besagten Abend nicht egal und ich entschied mich unbewusst diesen Gefühlen, die sich in mir bemerkbar machten, den entsprechenden Raum zu geben. Ich suchte mir ein passendes Lied auf YouTube, setzte mich hin und begann zu meditieren – eigentlich wollte ich mithilfe der Meditation die Glücksgefühle in mir wecken. Doch es passierte etwas anderes.
 
Als ich meinen mentalen Arbeitsplatz betrat, hüpfte barfuss ein kleines Mädchen auf mich zu. Sie war braungebrannt, hatte schulterlanges, braunes Haar und trug ein hübsches, weisses Bohokleidchen. Sie nahm mich lächelnd an der Hand und führte mich zum Leinwandraum. Die Kleine zeigte auf den Sessel und ich setzte mich hin. Es verging keine halbe Minute als sie sich auf meinen Schoss kämpfte und sich in meinen Armen einmummelte. Mir wurde schlagartig bewusst, dass wir in diesem Augenblick die gleiche Sehnsucht hatten. Wir sehnten uns nach Geborgen- und Sicherheit und wir gaben sie uns in diesem Moment. Ich weiss nicht wie lange wir dagesessen sind, doch es fühlte sich nach einer gefühlten wunderschönen Ewigkeit an. Als der passende Moment da war, beschlossen wir gemeinsam uns die Vision anzusehen. Nach der Meditation ging es mir viel besser, ich fühlte mich geliebt, glücklich und war wahnsinnig dankbar für diese Begegnung.
 
Ich werde zukünftig meinen Gefühlen noch mehr Beachtung schenken und in solchen Situationen die Stille aufsuchen, um meine Bedürfnisse zu stillen. Ich freue mich auf eine weitere Begegnung mit meinem inneren Kind und auf den April.

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