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Ordnung und innere Klarheit

April, April, weiss nicht was er will…

Barmherzigkeit & Vergebung.
Das Aprilthema des Coachings “Leadership by Empathy” von Selen Graf lautete Barmherzigkeit und Vergebung. Selen erzählte uns in einem kurzen und doch sehr aufschlussreichen Video, was Barmherzigkeit mit uns selbst macht und was die Vergebung alles bewirken kann.
 
Mit einer Meditation hatten wir ein Hilfsmittel nicht nur uns selbst zu vergeben, sondern auch unseren Mitmenschen. Mir selbst zu verzeihen stellte sich als eine Herausforderung dar und ich durfte mich so langsam an das Thema herantasten. Ein neuer Prozess geriet dadurch ins Laufen. Da ich mir anfangs Monat noch nicht so richtig selbst verzeihen konnte, versuchte ich es mit Menschen die mich emotional sehr verletzt haben. Dies passierte sehr spontan. Ich lag eines Abends im Bett und wollte schlafen, doch ich fand der Moment passend, um diesen Menschen zu vergeben. Meine Worte kamen aus tiefstem Herzen und ich teilte alles mit, was mich nach so langer Zeit noch immer beschäftigte.
 
Unbewusste und bewusste Dinge kamen an die Oberfläche und waren bereit mich zu befreien. Was dies in mir auslöste hätte ich nie erwartet. Ich fühlte mich gleich danach viel leichter und ich konnte endlich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder gut schlafen, ohne zu erwachen. Bis ich mir selbst verzeihen konnte, brauchte ich noch einige Tage. Dank dem Tipp von Selen, unsere zu verzeihenden Sachen zu notierten, half mir, es dann doch zu versuchen. Ein befreiendes Gefühl löste sich in mir aus und ich wusste einmal mehr, dass ich alles schaffen und erreichen kann, mit der nötigen Geduld und Selbstliebe.
 
Zeit sich zu bedanken und zu verabschieden.
Kennst du das Gefühl bzw. das Bedürfnis deinen Schrank ausmisten zu wollen? Mir ging es seit Monaten so, spätestens nach der erfolgreichen Netflix-Dokuserie von Marie Kondo, der Aufräum-Queen, wollte ich nicht nur meinen Kleiderschrank, sondern sämtliche Schränke und den Keller ausmisten, doch es scheiterte immer an der fehlenden Motivation. Umso mehr schätzte ich mich glücklich, als ich nach einem Frühlingsspaziergang an einem Sonntag motiviert war und mit dem Ausmisten begann. Ich hielt mich nicht ganz an die Anleitung von Marie Kondo, doch ich wusste bereits zu Beginn, dass es Dinge in meinem Leben gibt, die ich nicht mehr will. Nach ca. zwei Stunden habe ich die vier Schubladen unter meinen Bett, einen Teil des Schrankes und ein Küchenschränkchen ausgeräumt, ausgemistet, geputzt und wieder mit den Dingen die mich erfreuten eingeräumt.
 
Nach einem Monat habe ich praktisch sämtliche Schränke ausgeräumt, ausgemistet, geputzt und wieder eingeräumt. Es fehlen lediglich noch zwei Küchenschränke und der Keller – doch auch diese werden nach meinen Ferien meine volle Aufmerksamkeit erhalten.
Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner. Wenn wir schon beim Thema Ausmisten sind, möchte ich dir gleich gerne über die Buchchallenge “Coach dich selbst, sonst coacht dich keiner” schreiben. Ich habe erst ein paar Kapitel gelesen und kann es absolut empfehlen! Es ist einfach, verständlich und super spannend geschrieben. Die erste Aufgabe bestand darin eine Liste zu schreiben die ich “Meine lästigen Ärgernisse” nannte. Ich schrieb mir alle Dinge auf, die ich im Alltag lästig fand, ohne gross zu überlegen. Nach ein paar Tagen schaffte ich es 58 Ärgernisse zu notieren. Ich kategorisierte die Dinge in Berufsleben, zu Hause, Familie, Freunde und bei mir selbst. UND dann begann ich mit der Umsetzung. Doch diese Liste war nicht die einzige, die ich in den letzten drei Wochen erstellt habe, ich wurde mir meiner Energielöcher bewusst und versuche seither diese mit meinen zehn täglichen Ritualen zu stopfen.
 
Fengshui@home – Der Startschuss ist gefallen.
Am ersten Samstag des Aprils besuchte ich einen Feng Shui Tageskurs in Luzern. Dabei erhielten wir Vormittags einen kurzen theoretischen Einblick und befassten uns mit Themen wie “Die fünf Elemente”, “Die acht Bereiche und ihre Lebensthemen” oder “Die fünf Tiere der Landschaft”. Nach einem feinen Salatteller und einer hausgemachten Limonade im Restaurant  Mill’Feuille, ging es am Nachmittag in die Raumanalyse jeder einzelnen Teilnehmerin. Schon zu Hause setzte ich mich vor ein paar Wochen mit dem Grundriss meiner Wohnung auseinander und wurde auf den Fehlbereich aufmerksam gemacht. Doch ich befasste mich nicht weiter – vergass es ehrlicherweise auch. Als mich jedoch Markus fragte, wie es mir in den Bereichen Lebensfluss/Karriere und Freunde/Kunden geht, musste ich doch etwas schlucken. Ich teilte der Klasse kurz mit, dass es zurzeit etwas „drunger und drüber“ geht und ich meine berufliche Situation sehr in Frage stelle. Markus wies auf den Fehlbereich hin und gab mir einige Tipps, um diesen Bereich meines Lebens zu stärken und zu unterstützen.
 
Als ich im Auto sass und Richtung Bern los fuhr, gingen mir die Worte von Markus noch einmal durch den Kopf und ich spielte schon mit verschiedenen Ideen, wie ich meine Wohnung neu einrichten bzw. umgestalten kann. Meine Gedanken verflogen jedoch, als ich mich der Playlist Tropical Vibes von Spotify hingab.
 
Ich kann mir noch nicht wirklich erklären, was in der darauffolgenden Nacht passiert war. Ich verspürte jedoch am nächsten Morgen, dass es Zeit war reinen Tisch zu machen. So entschied ich mich nach meiner Yoga-Session die Wäsche zu waschen und hinter die nächsten Schränkchen zu gehen. Ich schob das eine oder andere Möbelstück hin und her und merkte ziemlich schnell, wie sich die Energie veränderte. Gleichzeitig merkte ich welche Möbel, Pflanzen und Dekosachen mich störten, mich nicht mehr erfreuten. Ich liess diese Erkenntnis einmal im Raum stehen, auch wenn ich am liebsten meine gesamte Wohnung auf den Kopf gestellt hätte, benötigt dies Zeit, Raum und Geld. Dinge die ich zurzeit beschränkt zur Verfügung habe. Dies motiviert mich meine Dinge, die ich nicht mehr brauche, nicht wegzuschmeissen, sondern auf Verkaufsplattformen zu stellen. So habe ich zwei Fliegen – um genau zu sein, drei Fliegen- mit einer Klappe erwischt – einerseits werde ich Dinge los, die ich nicht mehr brauche, kann damit jemanden eine Freude machen und anderseits gibt es noch etwas Sackgeld für meine Wohnung.
 
Bis ich mir die “grossen Dinge“ leisten kann, nutze ich die Zeit, um meine Ideen zu manifestieren wie ich meine Wohnung neu einrichten will – ich freue mich dir die Ergebnisse zu zeigen. Alle die mich persönlich kennen, wissen, dass ich natürlich nicht zu warten kann. Die ersten Vorstellungen sind bereits in die Tat umgesetzt und die nächsten sind geplant. Geduld ist gefragt Frau Suarez.
 
Reflexion und Blick auf den Wonnemonat Mai.
Mir fiel es diesen Monat definitiv leichter detaillierter und häufiger an meinem Rückblick zu schreiben. Dies hat sicherlich damit zu tun, dass ich jedes Mal, wenn mir etwas wichtig erschien mir meine Gedanken dazu notierte. So schaffe ich es endlich ungestresst meinen Rückblick zu veröffentlichen. Ich freue mich auf den nächsten Monat, denn Sonne, Strand und Salzwasser rufen mich. Bella Italia, ich komme. An meinen Eindrücken, Erlebnissen und Erfahrungen lasse ich euch via Instagram teilhaben, zudem werde ich meinen ersten Reiseblog schreiben. Ich freue mich bereits jetzt wahnsinnig und kann es kaum erwarten.
 
Lieber Mai, ich freue mich auf dich.
 

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