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Ordnung und innere Klarheit

Mein Februar 2019 – Zeit der Gefühle.

Am ersten Februar hatte ich meinen ersten richtigen Tag in der “Freiheit”. Es war ein fantastisches Gefühl, ich genoss die Zeit im Fitness und hatte eine Verabredung mit einem wunderbaren Menschen, den ich erst kennen lernen durfte.

Ein tolles Gefühl breitete sich in mir auch aus, als ich am folgenden Montag meine Diplomarbeit präsentieren durfte. Obwohl die Präsentation schon sehr früh fürs Üben bereit war, schob ich es ziemlich lange vor mich her. Um genau zu sagen, bis vier Tage vor der Präsentation. Vor ein paar Monaten hätte ich mit mir “gwätteret”, bzw. soweit wäre es gar nicht gekommen. Doch ich war innerlich ruhig und wusste, dass es gut kommen wird. Dank dem Vertrauen in mich selbst, übte ich in den nächsten Tagen die Präsentation und stellte mir während der Meditation immer wieder vor, wie ich mein Diplom am 22. März in die Hände gedrückt erhalte. Mit diesem Glücks- und Dankbarkeitsgefühl ging ich an die Prüfung. Sie verlief so wie ich es mir vorgestellt hatte – ich war ruhig, lieferte das Geforderte ab und die Verteidigung war halb so schlimm wie gedacht.

Durch diese Erfahrung wurde mir einmal mehr bewusst, welche Macht unsere Gedanken und die damit verbundenen Emotionen haben. Sie haben mich auch darin bestätigt, dass alle Ziele, egal wie schwer sie auch zu scheinen mögen, erreicht werden können.

Das Glücksgefühl hielt jedoch nicht lange an, denn wenn du genügend Zeit für dich selbst hast, hast du Zeit zum Nachdenken. Plötzlich hinterfragst du alles. “Hast du bis jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen?”, “Weshalb tust du das, was du gerade machst?”, “Was machst du GENAU und wozu das Alles?”, “Wohin willst du?”, “Weshalb verlassen dich Menschen?”, “Was sind deine Ziele?”, “Wo stehst du in ein paar Jahren?”, viele weitere Fragen schossen mir durch den Kopf. Fragen, auf die ich mich unbewusst bereits vor Wochen entschieden habe und nun bewusst beantwortet werden wollten.

Es ist gut, stellt man sich von Zeit zu Zeit solche Fragen. Denn sowohl wir selbst, als auch unsere Umwelt verändert sich und da ist es umso wichtiger zu wissen, wofür man steht, was man in seinem Leben will oder eben nicht. Dies wurde mir auch zu einem späteren Zeitpunkt durch die beiden Onlinekurse von Selen Graf “Leadership by Empathy” und Josianne von Quittenduft “Mondzeit – mein Zyklus, mein Kompass” bestätigt.

Neue Erkenntnisse – neue Manifestationen.
Der Monat steht für Erkenntnisse und Manifestationen. Ich habe für mich herausgefunden was für ein Leben ich wirklich will und was ich mir von meiner Zukunft wünsche.

Und so zeigte sich in diesem Monat in welche Richtung es Jobmässig gehen soll und ich mir auch wünschte. Doch dafür brauchte ich Zeit und Raum. Denn ich habe für mich feststellen dürfen, je mehr ich mich mit einer Thematik auseinandersetze und mir Druck mache, desto mehr blockiere ich mich selbst. Als ich eine völlige Blockade hatte und nicht mehr wusste wo oben und unten war, entschied ich mich das Thema auf die Seite zu legen und so verschwand es in meiner Nachttischschubalade.

Da mir mein Körper einen “Strich durch die Rechnung” machte, nutzte ich die Zeit für meinen Körper. Schlief viel, meditierte, hörte mir Hörbücher und Musik an und genoss die Zeit in der Natur. An einem Donnerstag, ging ich zum ersten Mal nach Jahren ohne Kopfhörer in den Wald spazieren. Plötzlich hörte ich es rascheln, ich dachte mir „Was ist das? Es hört sich wie Wasser an, doch hier gibt es gar keines.“ So blieb ich stehen und lauschte. Und da waren sie, zwei Eichhörnchen die sich auf den Bäumen jagten und miteinander spielten. Wahrscheinlich spürten sie die ersten Frühlingsgefühle. Ich schaute ihnen zu bis sie verschwanden. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis und ich bin dankbar, habe ich an diesem Tag bewusst meinem Fokus auf die Natur gesetzt. Sie gibt mir so viel Kraft und Energie.

Am darauffolgenden Samstag, nahm ich die Frage wieder aus meiner Nachttischschubalde und liess mich auf ein Pferdeexperiment mit Bangelis ein. Ich schrieb mir vier Eventualitäten auf Papier und begab mich mit jedem einzelnen Zettel zu ihm auf den Platz. Seine Reaktionen waren überwältigend und bei jedem Zettel anders. Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach ca. 30 Minuten eine klare Antwort auf meine Frage hatte. Die nächsten Tagen nahm ich mir, um die Infos auf mir wirken zu lassen, das Ganze etwas zu bündeln und meine nächsten Schritte zu planen.

Challenges.
Anfangs Monat spielte ich mit dem Gedanken eine Challenge zu starten “MyVisionboard”. Bei dieser Challenge geht es darum, herauszufinden was meine konkreten (Lebens)Ziele, Wünsche und Visionen sind und diese auf eine individuelle Art zu visualisieren. Gedacht – getan und so fand ich Mitte Februar eine wunderbare Persönlichkeit, die sich ebenfalls auf diese Reise gemeinsam mit mir machen wollte.

Was wäre wenn… “Was wäre, wenn dir eine Fee im Traum erscheint und du drei Wünsche frei hast. Was würdest du dir wünschen?” oder “Du hast auf deinem Konto 1 Million Franken. Was machst du damit – jetzt und sofort?” oder “Dir bleibt nur noch ein Jahr zu leben. Was möchtest du in diesem Jahr noch erleben?” Fragen und Aussagen die ich vor einem Jahr völlig anders, materialistischer, beantwortet hätte. Wie lauten die Antworten heute, nach all dem was ich erleben und erfahren durfte? Ich will mehr – ich will mehr vom Leben, mehr von meinem Leben. Ich will es erleben und erfahren. Ich will glücklich und unabhängig sein und zwar in jeder Hinsicht, in jedem Lebensbereich und in jeder Minute. Doch wie schaffe ich das? Diese Frage kann ich heute noch nicht klar beantworten, doch ich weiss, dass ich mein Ziel erreiche und sich mein Wunsch erfüllen wird. Dafür benötige ich einen Plan. Einen Schritt nach dem anderen, mit dem Bewusstsein, dass es ein steiniger Weg sein werden kann. Doch jeder erfolgreiche Mensch hatte seine Herausforderungen zu meistern. Was solche Menschen jedoch ausmacht ist, dass sie jedes Mal wieder aufstehen, das Positive aus der herausfordernden Situation mitnehmen und die kleinen Dinge im Leben schätzen. Und so startete ich meinen Weg.

Eine Challenge ist natürlich nicht genug. So entschied ich mich, nach dieser wunderbaren Erfahrung im Wald eine zweite Challenge zu starten “FengShui@Home”. Diese funktioniert ganz simpel. Ich habe ein Feng Shui Buch einer Freundin ausgeliehen, lese es mir in diesen Tagen durch und stelle in den nächsten Wochen meine Wohnung auf den Kopf. Diese ganze Veränderung dokumentiere ich anhand von Fotos und entsprechenden Notizen. Das wiederum ergibt beim Challengeabschluss meinen ersten Blogartikel zur Wohnungseinrichtung.

Ferienzeit.
Ja, ich hatte einen Monat Ferien, einen Monat für mich. Ab 4. März beginne ich meinen neuen Job. Nun könnte ich mich fragen, ob ich mich wieder in einen Vogelkäfig einschliessen lasse. Zu dieser Frage sage ich klar “Nein!”. Denn ich habe mich im Januar für ein freies Leben entschieden. Mit dieser getroffenen Entscheidung wird es nicht mehr passieren, dass mir jemand meine Freiheit nimmt. Bin jedoch bereit für meine Ziele einen Kompromiss einzugehen, denn es ist nun mal für mich in diesem Augenblick nicht anders möglich, Geld mit einer Anstellung zu verdienen, um all die Dinge in meinem Kopf zu verwirklichen.

Ich zögerte zu Beginn etwas, gerade deshalb, weil ich einen neuen Job starte. Und trotzdem habe ich mich entschieden mir zu meinem dreissigsten Geburtstag eine Reise zu schenken. Ich fliege Anfangs Mai für eine Woche nach Sizilien. Eine Woche werde ich eine faszinierende und vielfältige Insel auskundschaften und wahrscheinlich mich selbst noch besser kennenlernen. Diese Worte zu schreiben fühlen sich toll an und ich freue mich bereits jetzt wie ein kleines Kind darauf. Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude – da hält man die Zeit gerne aus. Und so schaffe ich wieder Zeit und Raum, Leben zu erleben und zu erfahren. Können wir dies nicht in allen Dingen, egal wie klein sie doch sind, tun, jeden Tag?

Achterbahn der Gefühle.
Ja, der Monat Februar war eine Achterbahn der Gefühle. Ich durchlebte in einer so kurzen Zeit viele Hochs und Tiefs und hatte auch etwas mit meiner Gesundheit zu kämpfen. Doch so anstrengend schön der Monat war, möchte ich ihn überhaupt nicht missen. Ich schätze und bin Dankbar für diese wundervolle Zeit.

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