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Januar 2019 – Der Rückblick .

Der Start ins 2019 war definitiv ruhiger als der letztjährige. Ich verbrachte den Abend bei Freunden. Unserer Kreativität war wir nicht nur beim Crêpes machen gefragt, sondern auch als wir Tabu spielten. Vor lauter Aufregung und dem vielen Lachen hatten wir fast den Jahreswechsel verpasst – schafften es jedoch noch pünktlich mit einem gekühlten Vodka-Gingerbeer, aufgepeppt und einem Schnitz Limette anzustossen…

Rückblickend kann ich sagen dieser Silvester war die Ruhe vor dem Sturm. Ich bin überrascht, was und wie viel in einem Monat alles passieren kann…. Doch alles zu seiner Zeit. In meinen Weihnachts-Neujahrs-Ferien bestätigte sich mein Gefühl, dass ich meine neue Stelle in der Probezeit künden werde, mit dem Wissen, dass ich im Februar keinen Job habe. Ich vertraute darauf, dass es gut kommen wird.

 

Dieses Vertrauen ins Nichtwissen wurde kurz nach Abgabe meiner Kündigung bestätigt. Denn auf Facebook traf ich auf einen Post mit der Frage: “Kennt sich jemand mir WIX aus?”. Und da merkte ich, wie ich innerlich einen Satz vor Freude machte – ich wusste sofort, dass dies mein erster Auftrag sein könnte. So nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, verfasste eine persönliche Nachricht und verwies auf meine Webseite. Als ich ihre Antwort lass musste ich grinsen und war gleichzeitig zu tiefst berührt. Denn sie war dankbar, dass ich mich gemeldet habe und fand meine damalige Webseite einfach der Wahnsinn. Ich packte diese Gelegenheit beim Schopf und vereinbarte noch in der gleichen Woche ein Erstgespräch – die Chemie zwischen uns stimmte von Anfang an und ich wusste, dass ich dein beiden Damen ein passendes Angebot unterbreiten kann. Ich ging völlig euphorisch nach Hause und machte mir auf dem Nachhauseweg gedanklich auf die Angebotsreise. Am darauffolgenden Samstag sendete ich mit etwas zittrigen Knie die beiden ausgearbeiteten Angebote und fiel fast vom Stuhl als ich 22 Minuten später die Worte “Wir nehmen das zweite Angebot. Wie freuen uns und danken dir.” las. Juhuuuu – ich hatte meinen ersten Kunden! Ich konnte es fast nicht glauben und hörte nicht mehr auf zu grinsen. Ich konnte das erste Mal in meinem Leben spüren, wie es sich anfühlt sich selbst zu sein, Freude zu verspüren und zu wissen das alles gut und zu seiner Zeit kommt. Ich war so motiviert und entschied mich meine Website neu zu gestalten und sie mit meinem Angebot zu ergänzen.Das ausgearbeitete Angebot stand schon seit Wochen bereit, doch ich traute mich nicht es zu veröffentlichen. Auch an diesem Tag machte sich die “kleine Hexe Manuela” bemerkbar. Doch ich stupste mich selbst und sagte mir: “Wer nicht wagt, gewinnt nicht.” So bedankte ich mich bei der kleinen Hexe Manuela und klickte auf den Button “Veröffentlichen”:o) Was für ein fantastisches Gefühl.

 
Dieses fantastische Gefühl dauerte ehrlich gesagt nur für einen kurzen Moment an, denn genau eine Woche später erhielt ich eine Sprachnachricht einer lieben Freundin, dass sie mit mir den Kontakt aus verschiedenen Gründen abbrechen möchte. Gründe die für mich absolut verständlich waren. Jede Persönlichkeitsentwicklung die wir machen dürfen, führt zu positiven wie auch zu weniger schönen Veränderungen. Dazu gehört es auch, sich von Herzensmenschen zu verabschieden. Ich wusste und spürte schon seit ein paar Wochen, dass dieser Moment einmal kommen würde. Doch auch mit diesem Wissen, kann man sich auf dieses Gefühl nicht vorbereiten. Die Situation war schon schwer genug, doch es musste sein, dass auch weitere Freundschaften geprüft werden sollten…
 
Es ist sicherlich kein leichter Prozess, doch diese Schritte gehören zu dieser Entwicklung dazu. Ein tröstender Gedanke ist für mich folgender: “Wo sich Türen schliessen, lassen sich auch wieder Türen öffnen.” Ich bin davon überzeugt, dass ich gerade vom lieben Schicksal geprüft werde – denn meine getroffenen Entscheidungen durch die Auseinandersetzung mit mir selbst, sollen nun manifestiert werden. Solche Prüfungen lösen bei vielen Menschen Unsicherheiten aus, bei mir war dies lange auch der Fall und es wird sich immer wieder in Situationen zeigen. Doch seit ich Fehler nicht mehr als Fehler ansehe, sondern als Erweiterung meines Erfahrungsschatzes und das Urvertrauen aufbaue, gehe ich gelassener in die Situationen und nehme aus jeder Erfahrung das Positive mit für meine Zukunft mit.
 
Ich genoss die letzten Januartage. Ich erlebte meine letzten Tage in der Festanstellung, erhielt alle Infos um mit meinem ersten Auftrag zu starten, konnte einem lieben Menschen Unterstützung bieten und durfte wunderbaren und inspirierenden Menschen begegnen.
 
Heute war mein erster Tag in der Freiheit. Ein Gefühl, dass ich nicht in Worte fassen kann. Ich bin dankbar und stolz, dass ich mich für diese Freiheit, nein, für MICH entschieden habe. Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich, ich habe mich für das Glücklichsein entschieden. Nun bin ich bereit im Februar 2019 durchzustarten.

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