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Bin ich über dem Berg?

Berg

Tausend Gedanken schwirren mir im Kopf herum. Wie und wo soll ich anfangen? Es gibt so viel zu schreiben und doch merke ich, dass ich nichts sagen will. Die aktuelle Situation und der eingetroffene Winter lädt mich dazu ein innezuhalten und zu reflektieren. Mich zu erinnern, wer ich bin, wer ich sein möchte, was mir in meinem Leben wichtig ist und was nicht. Einmal mehr.

In meinem Kopf spielt sich immer und immer wieder ein spannendes Szenario ab, bzw. stellt sich mir die gleiche Frage: Wie will ich mich fühlen?

Das Universum ist am Werk und schaut, wie sicher ich mir meiner Dinge bin. Es ist für uns alle eine herausfordernde Zeit, ich bin in meiner Weiterbildung und mit dem Aufbau meiner Selbstständigkeit ziemlich eingespannt. Auch Schicksalsschläge suchen meine Familie heim. Sie geben mir einmal deutlicher zu verstehen, dass wir nur EIN Leben haben und machen mir klar, dass wir nur das EINE Leben haben. Bis vor ein paar Wochen wurde ich in solchen Momenten/Prüfungen oder wie wir es auch nennen wollen, von Selbstzweifeln übermannt. Doch dieses Mal fühlt es sich anders an. So als käme ich endlich Zuhause, in mir, an. Ein Gefühl der Sicherheit und Stärke macht sich in mir breit.

Endlich verstehe ich was mit dem Schöpfungsprozess gemeint ist. Es ist die Möglichkeit die Verantwortung (dem Leben zu antworten) für sein Handeln, Tun und für sein Leben zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Ich, Du, ja wir alle haben die Möglichkeit immer wieder (neu) zu wählen. Jeden Tag, jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde ist diese Möglichkeit da, wir müssen sie nur erkennen und wählen.

Habe ich es nun geschafft? Bin ich über dem Berg?
Ich weiss nicht und kann diese Frage nicht mit ja oder nein beantworten. Das Einzige was ich weiss ist, dass ich mich besser den je fühle. Naiv bin ich nicht, denn mir ist klar, dass es wieder Momente in meinem Leben geben wird, die mich an meine Grenzen führen werden. Doch ich weiss, dass mich solche Momente nicht mehr so tief herunterziehen werden wie früher und schlussendlich alles für mich ist. Kennst Du die Lebenskurve? Mit der Lebenskurve wird deutlich, dass unser Leben ein stetiges auf- und abwärts ist. Höhen und Tiefen wechseln sich ab. Die aufsteigende Lebenskurve hat zum Ziel, dass die Höhe und Tiefe nicht mehr nur pendeln, sondern im Laufe eines Lebens die Höhe immer ein weniger höher werden und der Abschwung nicht mehr als so tief empfunden wird und man schneller wieder aus dem Tief kommt. Die essenzielle Frage ist:

Wie soll Deine Sinuskurve verlaufen? Gleichförmig, horizontal oder aufsteigend?

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